Die Gestalttherapie ermöglicht uns, die ungelösten Themen unseres Lebens von der eigenen Kindheit bis zur Gegenwart genauer zu durchleuchten. Sie hilft uns, Wunden zu heilen und Türen für all das zu schließen, was nicht mehr dienlich ist und uns daran hindert, uns frei in Richtung Selbstwirksamkeit zu bewegen. Ausgangspunkt dabei ist immer, sich selbst annehmen zu können (Selbstakzeptanz).
Der holistische Ansatz, dass eine Person nicht verstanden werden kann, ohne sie im Kontext ihres Lebens und ihrer Beziehungen zu betrachten, ist essenziell in der Gestalttherapie.
Sie basiert auf drei Säulen:
Das Hier und Jetzt
Sich bewusst werden
Verantwortung übernehmen
Die 3 Säulen greifen eng ineinander, ergänzen sich und schaffen gegenseitig Kohärenz, um Bedürfnisse zu befriedigen und das eigene Wohlbefinden zu stärken, während wir Protagonist*in unseres Lebens werden.
Gestalttherapie ist eine aktive Form der Psychotherapie, die Elemente weiterer Theorien enthält, unter anderem aus der personenzentrierten und existenzanalytischen Therapie sowie Aspekte der psychodynamischen Therapie.
Sie wurde auch von östlichen Philosophien beeinflusst, die die Bedeutung von Hier-und-Jetzt-Praktiken wie Achtsamkeit und Akzeptanz hervorheben und üben.